Mit Loops Musik machen
- so einfach geht's!

Was sind Loops?

Loops sind kurze musikalische Aufnahmen mit einer Länge von wenigen Sekunden, die sich nahtlos aneinanderfügen und als Endlosschleife abspielen lassen, ohne dass es dabei zu Unterbrechungen kommt. Loops können reine Basslinien, Drum-Patterns, melodische Phrasen, aber auch komplette Sequenzen mit mehreren Instrumenten und Vocals sein.

In manchen Fällen wird nur ein einziger Loop verwendet, zum Beispiel ein kurzes Sample mit Bass & Drums aus einem alten Song. Oft werden verschiedene Instrumental-Loops zu einem neuen Beat kombiniert, über den dann zusätzliche Aufnahmen gelegt werden. Manchmal besteht auch der komplette Song aus Loops.

Die loopbasierte Form der Musikproduktion hat zu eigenständigen Genres wie Techno oder HipHop geführt, in denen die Loops eine dominante Rolle spielen. Mittlerweile sind Loops aus der Musikproduktion nicht mehr wegzudenken und kommen in sämtlichen Musikgenres und den meisten Charthits vor.

Um selbst eigene Musik aus Loops zu produzieren, genügt ein handelsüblicher PC mit einer geeigneten Software wie MUSIC MAKER. MUSIC MAKER ist in der Basisversion kostenlos und ohne Vorkenntnisse unbegrenzt nutzbar – ideal, um die loopbasierte Musikproduktion auszuprobieren und auch professionell durchzuführen.

Arrangement mit mehreren Loops

Mit dem MUSIC MAKER Loops zu Songs arrangieren

In MUSIC MAKER kombinierst du die mitgelieferten Soundpool-Loops auf mehreren Spuren zu eigenen Songs. Aber du kannst auch selber Loops aus Audio-CDs, Vinyl-Platten, MP3-Songs oder eigenen Aufnahmen schneiden. Grundsätzlich kannst du im MUSIC MAKER alles mit allem kombinieren: selbst produzierte Loops mit den Soundpool-Loops oder eigenen Instrumental- oder Gesangsaufnahmen.

Die ersten Schritte sind:

  • Lade dir hier die kostenlose Programmversion herunter.
  • Installiere das Programm per Doppelklick auf die Installationsdatei.
  • Starte das Programm, klicke dich durch die Begrüßungsdialoge und lege ein neues, leeres Projekt an.

Loops auswählen und arrangieren

  • Klicke rechts oben auf die Schaltfläche "Loops", um die mitgelieferten Soundpool-Loops zu erreichen.

Im oberen Bereich findest du die installierten Soundpools. Beim kostenlosen MUSIC MAKER FREE steht nur ein Soundpool zur Auswahl. Weitere Soundpools in allen Genres lassen sich im Store nachinstallieren.

  • Rechts neben der Soundpool-Auswahl erscheinen die Instrumentalkategorien des Soundpools: "Bass", "Brass", "Drums", "FX" usw.

In der Liste darunter erreichst du die eigentlichen Loops. In der Kategorie "Bass" sind das zum Beispiel "Right Bass" (in den Varianten A-C), "Right Sub Bass" (in den Varianten A und B) und andere.

  • Klicke auf einen Loop für eine Vorschau.
  • Wenn du den Loop verwenden willst, ziehst du ihn per Drag & Drop in den Arranger.
Programmoberfläche mit Loop-Auswahl

Das Prinzip ist wie bei einem musikalischen Puzzle: Du lädst Instrumental-Loops in den Arranger, kombinierst sie mit anderen Loops und erzeugst so deine eigenen Beats oder Songs. Du kannst neue Loops auch während des Abspielens laden, alles passt automatisch zusammen.

Wenn du die Maus an das hintere Ende eines Loops führst, wird der Mauszeiger zu einem Doppelpfeil. Jetzt kannst du klicken und mit gehaltener Maustaste den Loop auf der Spur aufziehen. Dabei wird er wiederholt hintereinander abgespielt.

Oberhalb von Spur 1 siehst du den gelb markierten Abspielbereich. Voreingestellt ist er 16 Takte lang. Dieser Bereich wird als Endlosschleife abgespielt. Die 16 Takte ergeben zwar noch keinen Song, bieten aber einen überschaubaren Arbeitsbereich für ein Teilstück.

Das Song-Tempo wird in der Transportkontrolle eingestellt. Voreingestellt sind 120 BPM, das ist für viele Rock- und Popsongs passend, aber zum Beispiel für HipHop zu schnell. Wenn du das Tempo auf 90 BPM umstellst, erhalten die Loops in den Spuren einen ganz neuen, entspannteren Charakter.

Tipp: Wenn du nur ein Hintergrund-Arrangement für eigene Instrumental- oder Gesangsaufnahmen erzeugen willst, verwende nicht zu viele Instrumente, damit der Sound nicht zu dicht wird. Oft reichen Drums, Bass, ein Piano und vielleicht eine kurze Melodie-Phrase.

Songs aus Loops produzieren

Um einen kompletten Song aus Loops zu produzieren, benötigst du mehr Platz. Die 16 Takte des Abspielbereichs reichen nicht aus.

  • Zoome die Ansicht etwas aus. Die Zoom-Buttons befinden sich in der rechten unteren Ecke des Arrangers.

Meistens startet ein Song nicht direkt mit dem Beat, sondern erst nach einem ruhigeren Intro, das auf den späteren verdichteten Beat vorbereitet. Du benötigst also vorne etwas Platz für das Intro.

  • Markiere alle Loops aus dem ersten fertiggestellten Songteil, indem du Strg + A drückst oder alle Loops mit gedrückter Maustaste per Lasso-Selektion einfängst.
  • Schiebe den markierten Songteil etwa 4 Takte nach rechts.

Nun ist vorne freier Raum für das Intro. Du könntest dazu einen einzelnen Keyboard-Loop aus dem hinteren Songteil verwenden. Vielleicht verfremdest du den Sound noch etwas mit Objekteffekten.

Größeres Arrangement mit mehreren Songteilen

Außerdem muss der Song auch hinten weiter wachsen, damit er mehrere Minuten lang wird und vielleicht einen Spannungsbogen bildet.

  • Markiere wieder alle Loops aus dem fertigen Songteil, klicke mit gehaltener Strg-Taste auf die Loops und ziehe per Drag & Drop ein Duplikat heraus. Lege das Duplikat direkt hinter den ersten Songteil ab.

Auf diese Weise erweiterst du deinen Song mit einem identischen Teil, den du nun abwandelst. Vielleicht kürzt du die Drums und den Bass an manchen Stellen, um einen Break zu erzeugen. Oder du tauschst einige Melodie-Loops gegen andere aus.

  • Um eine andere Tonart einzustellen, nutzt du die 7 Tonstufen oberhalb der Loop-Auswahl.

Jeder dieser Tonstufen-Buttons "pitcht" den Loop, so dass du in andere Tonlagen wechseln kannst. Auf diese Weise erstellst du verschiedene Strophen und einen Refrain.

Wie du deinen Song abwandelst, ist allein deine Sache - hier gibt es keine festen Regeln. Erlaubt ist, was gefällt, und es gibt viel zu entdecken und auszuprobieren. Wenn du erstmal das Grundprinzip erkannt hast, wirst du schnell eigene musikalische Vorstellungen entwickeln und verfolgen.

Übrigens: Du kannst mit MUSIC MAKER auch selber Loops aus deinen Lieblingssongs erstellen und in deinen eigenen Songs verwenden. In diesem Artikel erfährst du, wie es geht: eigene Loops erstellen.

MUSIC MAKER 2024 FREE

Soundpools: Eigene Beats, extrem einfach und schnell. Egal ob Electro, Latin Vibes, Trap, Pop, Filmmusik oder Reggae – Du arrangierst sämtliche Loops und Samples per Drag & Drop. Alle Loops liegen in 7 verschiedenen Tonstufen vor und passen sich automatisch an die richtige Tonhöhe an.

Virtuelle Instrumente: Maus, Tastatur oder MIDI-Keyboard – mehr brauchst du nicht, um mitreißende und emotionale Melodien einzuspielen. Damit steuerst du Software-Instrumente wie Streicher, Bässe, Gitarren, Synthesizer und noch viele mehr.

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